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Gemeinsamkeiten und Abgrenzung der Entwicklungs- und Lerntherapie nach PäPKi® zu anderen Behandlungskonzepten – Vojta:

1. Oktober 2016

Ziel der Vojta-Therapie ist die menschliche Aufrichtung und Fortbewegung.

Für dieses Ziel „ … übt der Therapeut beim Patienten, der sich in Bauch-, Rücken- oder Seitenlage befindet, einen gezielten Druck auf bestimmte Körperzonen aus“ (www.vojta.com). Dafür wird das Kind „ … passiv in [die] unterschiedlichen […] Positionen gebracht“ (Bein-Wierzbilski, W.).

„Bei der Vojta-Therapie werden nicht Bewegungsfunktionen, wie Greifen, Umdrehen vom Rücken auf den Bauch oder Gehen, geübt. Vielmehr vermittelt die therapeutische Intervention einen Zugriff über das Zentralnervensystem auf die für eine bestimmte Bewegung oder Handlung notwendigen, einzelnen Bewegungsteilmuster“ (www.vojta.com).

„Bei Kindern mit gravierenden Hirnschädigungen, die nicht in der Lage sind, aktiv mitzuarbeiten, ist die Vojta-Methode eine Möglichkeit, das Kind auch ohne Mitarbeit und gegen seinen Willen zu therapieren“ (Bein-Wierzbinski, W.).

Bei der Entwicklungs- und Lerntherapie hingehen muss das Kind zu jeder Zeit aktiv mitarbeiten (Bein-Wierzbinski,W). Wie bei Vojta steht auch hier der neuromotorische Aufrichtungsprozess im Mittelpunkt.

 

Quelle:
http://www.vojta.com/de/vojta-prinzip/vojta-therapie

Bein-Wierzbinski, W. (2004), Räumlich-konstruktive Störungen bei Grundschulkindern. Eine Untersuchung über die Bedeutung des neuromotorischen Aufrichtungsprozesses für die Blickmotorik und räumlich-konstruktives Darstellen sowie Möglichkeiten der Entwicklungsförderung durch motorisches Training, Peter Lang.

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